„Sprich mit Bob“ und „Surf viel mit Gigabob“, diese Slogans sind einprägsam und eine Marke für sich. Der Billigtarif-Anbieter Bob, ein Ableger von A1 Telekom Austria, überzeugt nicht nur durch gute Werbung, sondern auch durch günstige Angebote und Tarife. Als sogenannter Discounter versucht man eine Nische zu belegen, welche ohne Vertragsbindung und auch ohne feste Kosten, ohne Grundgebühr und Mindestumsatz auskommen kann. Hier befindet man sich im Konkurrenzkampf mit dem S-Budget Mobile Tarif (Kooperation mit Telering / T-Mobile Austria).
Einige Daten und Fakten zu Bob:
Lange Zeit schien es auch in Österreich undenkbar, Mobilfunktarife ohne Mindestumsatz und Grundgebühr anzubieten. Natürlich gab es das Wertkartenformat schon vor Bob, aber einen klassischen Tarif ohne jedwede Bindung nicht. Bob wurde im Jahr 2006 als Tochtergesellschaft von A1 auf den Markt geworfen und das durchaus mit Erfolg.
Zum Start wurden Vertragstarife ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz angeboten, eine einmonatige Kündigungsfrist ermöglichte eine zeitnahe und flexible Vertragsbeendigung. Ein Jahr später folgte ein erster Wertkartentarif mit einer Geld-zurück-Garantie (befristet), sollte ein preiswerterer Tarif gegeben sein. Diese Strategie ist klassisch für ein Discounter-Produkt, hat aber mittlerweile auch in größeren Unternehmen und in anderen Märkten als dem Mobilfunk Einzug gehalten.
Ebenso folgten ein günstiger Freiminutentarif und entsprechende Datenpakete für Handys sowie erste Angebote für Mobiles Internet. Aktuell wird Bob nicht nur in Österreich vertrieben, sondern auch in Bulgarien und Slowenien.
Die Handytarife mit und ohne Vertragsbindung
Die Produktpalette von Bob ist entsprechend der Zielgruppen und der Vorgaben klein und überschaubar. Wie erwähnt, liegt das Hauptaugenmerk auf den günstigen Konditionen, mit oder ohne Vertragsbindung. Dementsprechend ist auch die Auswahl an Handys bzw. Smartphones sehr gering. Die Grundidee ist vielmehr, dass die Bob Wertkarten und Simkarten in freien Handys, die bereits erworben wurden, zum Einsatz kommen. Gegenüber anderen Anbietern wie Drei, T-Mobile und eben auch A1 können auf Grund der Preise keine Top-Smartphones zusätzlich angeboten werden.
Ähnliches gilt für den Bereich Mobiles Internet. Hier werden zwar entsprechende WLAN Sticks angeboten, superschnelle Verbindungen mit hohen Down- und Uploadraten sind nicht möglich. Eine Basisversorgung für den privaten Gebrauch ist dank Bob Breitband aber absolut möglich. All diese Tarifvarianten entsprechen auch dem Wunsch der absoluten Kostenkontrolle, zudem sind Varianten wählbar, die ohne Grundgebühr auskommen. Man bezahlt so viel, wie man tatsächlich konsumiert.
Grundsätzlich erwirbt man bei Bob zunächst ein entsprechendes Startpaket (mit oder ohne Gerät), meldet sich an und entscheidet sich für einen der angebotenen Tarife (Wertkarte, Freiminuten, mit oder ohne Grundgebühr). Die Identität sowie die Bonität werden über einen eigenen Anmeldeprozess verifiziert. Dem Kunden wird ein kleiner Cent-Betrag abgebucht und anschließend wieder gut geschrieben.
Netzabdeckung für 3G und LTE im Netz von A1
Die Netzabdeckung entspricht der Qualität von A1, diese wurde im Jahr 2013 von Connect als beste ausgezeichnet. Natürlich beansprucht Bob nicht die LTE Frequenzen, die für jenes Ergebnis mitverantwortlich waren, aber auch die 2G und 3G Frequenzen des A1 Netzes liefern eine hervorragende Qualität.
Auf Bonuspunkte und Bonusaktionen muss man als Bob Kunde verzichten. Einige Vorteile ergeben sich, sollte man online bestellen, der Bob Online Shop bietet zudem günstige, freie Handys an.